Unsere Sektkellerei

Seit 1994 produzieren wir in unserem Weinkeller Flaschengärungssekt

Mit 1.500 Flaschen im Jahr ist die Produktion sehr übersichtlich. Wir arbeiten in reiner Handarbeit. Wichtigste Zutat für unseren Sekt sind die Grundweine. Akribisch wählen wir einzelne Partien bei den Weingütern unseres Vertrauens aus. Ein Riesling von der Mosel ist immer dabei, unser jüngstes Produkt ist ein „Pinot blanc“ aus Rheinhessen. Die Sektgärung findet, nach Champagnerart, in der Flasche statt.

Ein kleiner Einblick in die Sektproduktion

In der Ruhe liegt die Kraft

Nachdem dem Grundwein Hefe und Zucker zugeführt wurden, wird die Flasche mit einem Kronkorken verschlossen. Es beginnt die lange Zeit der Reife. 24 Monate liegen unsere Sektflaschen auf Stößen. In dieser Zeit produziert die Hefe die gewünschte Sekt-Kohlensäure, zudem entsteht auch noch etwas Alkohol. Bis zu acht Bar Druck können sich dabei in der Flasche „anstauen“. In den Monaten der Reifephase gibt die Hefe einen feinen Geschmack an den jungen Sekt ab, er wird ausgewogener und komplexer, die Kohlensäure immer feiner, je länger der Sekt auf seiner Hefe liegenbleibt.

Rütteln: Für den „ungetrübten“ Sektgenuss

Alles hat ein Ende, auch die Ruhephase eines Sektes. Die Hefe muss raus, denn sie macht den Sekt trüb. Für den ungetrübten Genuss wandert die Sektflasche nun in eines der berühmten „Rüttelpulte“, wo sie auf dem Kopf stehend jeden Tag gleichzeitig gerüttelt und ein bisschen gedreht wird. Dadurch senkt sich die Hefe im Flaschenhals ab.

Degorgieren: Ein frostiges Ende für die Hefe

Hat sich nach der Reifephase die gesamte Hefe im oberen Teil der Flasche gesammelt, wird die Sektflasche mit dem Hefepfropf kopfüber in ein Eisbad gesteckt und für einige Minuten tiefgefroren. Anschließend wird der Kronkorken mit einem kleinen Handwerkszeug (Degorgierhaken) geöffnet und der Hefepfropfen schießt heraus.

Dosage: Zwei Fliegen mit einer Klappe

Bei sieben Bar Druck in der Sektflasche schießt – leider – nicht nur die Hefe, sondern auch ein guter Schluck Sekt aus der Flasche heraus. „Rohsekt“ heißt dieser frisch enthefte schäumende Wein. Nun müssen der Flüssigkeitsverlust und der Geschmack des Sektes noch ausgeglichen werden. Dazu dient die „Dosage“, die je nach Mischung dem Sekt die gewünschte Geschmacksnote gibt.

Foto Lichtblick
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